Primaristic2024-01-21T21:30:03+01:00

Primaristic

zum einfachen Erlernen für jedermann – Jung und Alt.

Primaristic

zum einfachen Erlernen für jedermann – Jung und Alt.

Logo Primaristic

Ansatz und Wirkungsweise

Berücksichtigt wird die altersentsprechende
senso-motorische Entwicklung des Menschen.

Primaristic ist das Wissen und die Lehre von der senso-motorischen Entwicklung des Menschen. Ihre Grundlage sind die Gesetzmäßigkeiten der Neurophysiologie. Die Neurophysiologie studiert und lehrt die normale Funktion des Nervensystems.

Die Primaristic wurde 1969-1970 in der Kinderklinik Frankfurt-Höchst von der Physiotherapeutin Helga Pfeiffer-Meisel entwickelt. Während ihrer dortigen Tätigkeit auf der Frühchen- und Neugeborenenstation erkannte sie, dass frühkindliche Reflexe bereits im Säuglingsalter die natürliche Entwicklung blockieren. Sie hatte des Weiteren einen Lehrauftrag für Kinderheilkunde an der dortigen Krankenpflegeschule.

Die Weiterentwicklung erfolgt durch Dr. med. Herbert Pfeiffer, Leiter „Institut für Primaristic“, Hofheim.

Baby liegt auf dem Bett

Das zentrale Konzept der Primaristic beruht auf den Primärreflexen. Diese haben ihre Notwendigkeit in der Zeit der Schwangerschaft. Sie dienen dem Fötus dazu, auf die Bewegungen der Mutter sicher und schnell reagieren zu können. Die Primärreflexe ermöglichen ihm das gleichzeitige Anspannen sämtlicher Muskeln. Auf diese Weise schützt der Fötus im Besonderen den empfindlichen Übergang des Kopfes in die Halswirbelsäule – den sog. Atlasbereich – vor ruckartigen und plötzlichen Bewegungen der Mutter. Die Bewegungen der Mutter lösen die Primärreflexe aus. Die Primärreflexe sind im Gehirn veranlagt, es sind angeborene, tonische, neurologische Muster. Sie sollten nach der Geburt allmählich ganz zur Ruhe kommen, damit sich die Willkürmotorik, also die willentliche Bewegung beim Säugling, vollständig entfalten kann und der Säugling sich nicht mehr reflexgesteuert bewegen muss.

Bleiben die frühkindlichen Primärreflexe bestehen, wird ihre Aktivität weiter vom Gehirn aus – dem menschlichen Willen entzogen – gesteuert und blockieren Entwicklungsschritte auf allen Ebenen unseres Seins in all unseren Lebensphasen. Der Spannungszustand in allen Körpergeweben erhöht sich zunehmend und verändert das Körperempfinden sprich die Wahrnehmung. Durch die veränderte Wahrnehmung wiederum kann sich der Spannungszustand nicht den unterschiedlichen Gegebenheiten anpassen und erhöht sich weiter. Außerdem wird die Aktivität der Primärreflexe durch ungünstige Kopf- und Körperhaltungen sowie Körperaktivitäten zusätzlich verstärkt.

Schlafendes Neugeborenes

Ein andauernder „Kreislauf“ entsteht:

  1. Frühkindliche Primärreflexe bleiben über den dritten Lebensmonat hinaus bestehen – es kommt dadurch zur Erhöhung des Spannungszustandes und zu veränderter Wahrnehmung in allen Körpergeweben bzw. unseres Körpers.
  2. Die veränderte Wahrnehmung und bestimmte ungünstige Kopfhaltungen und/oder Körperbewegungen aktivieren zusätzlich die noch vorhandenen Primärreflexe und verstärken den Spannungszustand der Gewebe weiter.
  3. Die Entwicklung der Sensomotorik (siehe dort) ist in vollem Umfang nicht möglich, da sich unsere Motorik nur über unsere Körperwahrnehmung entwickeln kann.

Die Sensomotorik ist in allen Lebensalter von entscheidender Bedeutung.

Mit der Primaristic erfährt das Gehirn über die aufsteigenden Nervenbahnen eine Körpersituation, in der die Primärreflexe nicht aktiv sein können. Dies geschieht durch die Einnahme bestimmter bequemer Körperhaltungen, die die Aktivität der Primärreflexe unterbrechen – sie können zur Ruhe kommen.

Diese Situation ist entscheidend: Das Gehirn bevorzugt die unterbrochene Aktivität, weil das Gehirn ruhiger „arbeiten“ kann und weil durch die Normalisierung des Spannungszustandes ein viel geringerer Energiebedarf im gesamten Körper notwendig ist.

Die Anwendung der Primaristic ist in jedem Lebensalter möglich.

Die Auswirkungen der Aktivität der Primärreflexe in  den unterschiedlichen Lebensalter und Lebensphasen sind für die unterschiedlichen Berufsgruppen hier beschrieben: „Spezielle Informationen für …“

Siehe auch Veröffentlichung über Primaristic:

  • „Analyse der Frühterapie nach dem Frankfurter Modell“ von Dr. med. Herbert Pfeiffer und Helga Pfeiffer-Meisel
  • Sonderdruck aus „Der Kinderarzt“ Heft 3/1981

Spezielle Informationen für Fachkräfte:

Erzieher/innen2024-01-21T21:30:16+01:00

Als Kindergärtnerin erleben Sie das Kind oftmals länger, als die Eltern Zeit mit ihm verbringen (können) und erhalten einen umfassenden Eindruck vom Verhalten des Kindes.

So zeigen sich manchmal schon recht früh Störungen und Auffälligkeiten, wie unter „Zielgruppe/ Kindergartenkinder“ beschrieben. Besteht ein Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und den Eltern, kann dies problemlos besprochen werden. Auch wenn die Eltern dankbar sind für Ihre Hinweise, bleibt die Frage: Was tun? Manchmal wird deutlich, dass das eine oder andere Kind mit der Kindergartensituation einfach noch überfordert ist und später mit weiterer Reife die gleichen Situationen problemlos meistert.

Kinder draußen

Wie kann da die Primaristic zu Hilfe kommen? Siehe: „Primaristic“ Ansatz und Wirkungsweise

Durch die Unterbrechung noch vorhandener (frühkindlicher) Primärreflexe kommt es zur altersgerechten „Nachreifung“ im körperlichen, emotionalem, intellektuellem und sozialem Bereich. Viele dokumentierte Aussagen von Eltern bestätigen dies. Die Mütter lernen mit der Primaristic ihr Kind in Körperhaltungen zu bringen, die frei von frühkindlichen Primärreflexen sind. Blockaden werden gelöst und die Nachreifung des Gehirns wird ermöglicht. Die Primaristic stärkt außerdem die Mutter-Kind-Beziehung. Die Eltern erfahren bei ihrem Tun wieder ihre eigene Kompetenz für ihr Kind durch die Hilfe, die sie mit der Primaristic ihrem Kind geben können. Die Mutter wendet die Primaristic bei ihrem Kind nach entsprechender Anleitung zu Hause an.

Spielende Kinder

Oft hat die Nachreifung und die damit einsetzende Entwicklung eines einzelnen Kindes positive Auswirkungen auf die gesamte Gruppe und den Alltag im Kindergarten.

In jedem Alter und bei den unterschiedlichsten Störungen und Auffälligkeiten ist die Primaristic sinnvoll. Häufiger Anlass mit der Primaristic im frühen Kindesalter zu beginnen sind Verhaltensauffälligkeiten, Auffälligkeiten in der Motorik sowie Entwicklungsverzögerungen im emotionalen und intellektuellen Bereich. Im späteren Kindesalter entwickeln sich daraus Schulschwierigkeiten, Lernschwächen, Sprachstörungen, Hyperaktivität, ADS, ADHS und Schlafstörungen.

Kinder in der Schule

Mit Ihrer Aufmerksamkeit und Achtsamkeit für das Kind können Sie zusammen mit den Eltern Sorge tragen, dass die Entwicklung des Kindes in Bahnen verläuft, die es ihm ermöglicht, den Übergang in die Schule mit der notwendigen Schulreife und auch den Schulalltag gut meistern zu können. So ist zu verhindern, dass sich kurz nach der Einschulung beim Kind Frustration durch Überforderung breit macht und das gesamte Familienleben negativ beeinflusst.

Siehe: „Zielgruppe / Schulkinder“.

Während der Kindergartenzeit kann die Primaristic noch rechtzeitig vor Schuleintritt angewendet werden. Dazu ist es nötig, dass die Eltern von dieser Möglichkeit erfahren. Gerne informiere ich Sie und die Eltern über die Primaristic im Rahmen von Informationsveranstaltungen in Ihrem Kindergarten, bei Elternabenden oder auch in Einzelgesprächen.

Grundschullehrer/innen2024-01-21T21:30:16+01:00

Um den Unterricht sinnvoll gestalten und die Klasse als Ganzes führen zu können, müssen die Kinder „beschulbar“ sein. D.h. die Kinder müssen ruhig sitzen, zuhören, sich konzentrieren, wenig ablenkbar und still sein können- in einem immer größeren zeitlichen Rahmen. Dies ist die Grundvoraussetzung für einen geordneten Unterricht.

Doch wie schwierig dies inzwischen geworden ist, kennen Sie zur Genüge aus Ihrem Schulalltag. Diese oben genannten notwendigen Anforderungen an das Kind kann es nicht erbringen. Vielleicht bemerken Sie auch, dass die Kinder zum Teil für pädagogische Maßnahmen nicht zugänglich sind und/oder Sie als Lehrkörper trotz größter Bemühungen an Ihre Grenzen kommen.

Kinder in der Schule

Doch wie schwierig dies inzwischen geworden ist, kennen Sie zur Genüge aus Ihrem Schulalltag. Diese oben genannten notwendigen Anforderungen an das Kind kann es nicht erbringen. Vielleicht bemerken Sie auch, dass die Kinder zum Teil für pädagogische Maßnahmen nicht zugänglich sind und/oder Sie als Lehrkörper trotz größter Bemühungen an Ihre Grenzen kommen.

Zu der Fähigkeit der richtigen Stifthaltung muss das Schreiben sorgfältig erlernt und zusätzlich das Übertragen von der Tafel auf das Blatt geübt werden. Die zunehmende motorische Schwierigkeit des Kindes, die geschwungenen Linien jedes einzelnen Buchstabens der ursprünglichen Lateinischen Schrift ausführen zu können, ist bekannt. Dies führte dazu, aus der Lateinischen Schrift die vereinfachte Lateinische Ausgangsschrift zu entwickeln. Aktuell wird die Einführung ausschließlich der modifizierten Druckschrift diskutiert. Man will den Kindern das Schreiben erleichtern. Verständlich.

Zur kritischen Auseinandersetzung mit diesem Thema lesen Sie bitte weiter unten meinen Leserbrief zu einem Zeitungsartikel über die Schreibschrift.

WNZ-Leserbrief-Schreibschrift

Stift von einer Hand gehalten

Was sind die Ursachen der genannten Defizite?

Die Primaristic sieht die Ursache für die Defizite und auch den Störungen wie ADHS, Lern- und Konzentrationsstörungen sowie Auffälligkeiten in der motorischen, emotionalen, sozialen und intellektuellen Reifung im Schulalter im frühen Säuglingsalter. Tonische Reflexmuster, die nur während der Schwangerschaft notwendig sind und sich nach der Geburt zurückbilden sollten, bleiben weiter bestehen und erhöhen in zunehmendem Maße den Spannungszustand aller Gewebe (vornehmlich des Muskelgewebes). Dadurch wird die Reifung auf allen Ebenen blockiert. Hyperaktivität z.B. ist die Folge der ständig angespannten Muskulatur des ganzen Körpers.

Kind meldet sich in der Schule

Mit Hilfe der Primaristic kommen noch  vorhandene (frühkindliche) Primärreflexe zur Ruhe, der Spannungszustand aller Gewebe des Körpers normalisiert sich, die Blockaden werden aufgehoben und das Kind kann seine fehlenden Entwicklungsschritte nachholen. Es wird in die Lage versetzt, den Anforderungen in der Schule von sich aus gerecht werden zu können, wenn es die notwendige Reife und Fähigkeit erlangt hat. Es benötigt dann keine Maßregelungen.

Da das Kind in der Schule und bei den Hausaufgaben nun über die notwendige Konzentrationsfähigkeit verfügt, erfährt es selbst sowie sein Alltag eine Entlastung. Viele dokumentierte Aussagen von Eltern bestätigen dies.

Die Primaristic hat bei entsprechender Anwendung einen dauerhaften Einfluss auf die Gehirnreifung. In meiner Praxis lernt das Kind, unter Einbeziehung insbesondere der Mutter, bestimmte Körperhaltungen im Liegen einzunehmen.

Frauenärzte und -ärztinnen2024-01-21T21:30:17+01:00

Die Primaristic findet ihre Anwendung während der gesamten Schwangerschaft, um die Mutter während dieser Zeit und zur Geburtsvorbereitung neben Ihrer ärztlichen Behandlung und Betreuung zu begleiten. Auf Körper- oder Befindlichkeitsstörungen wie z.B. Rückenschmerzen oder Übelkeit in dieser Zeit kann eingegangen werden.

Die werdende Mutter erlernt und erfährt für sich die Primaristic und kann sie zu Hause alleine jederzeit anwenden. Sie kann sich so körperlich und mental auf die bevorstehende Geburt vorbereiten.

Siehe Zielgruppen/werdende Mütter und Ansatz- und Wirkungsweise

Schwangere Frau

(Frühkindliche) Primärreflexe, die nur intrauterin notwendig sind, wirken (wenn sie nicht bald nach der Geburt zur Ruhe kommen) bis ins Erwachsenenalter weiter fort und erhöhen deshalb auch bei Schwangeren in zunehmenden Maße den Spannungszustand aller Gewebe. Durch das Einnehmen bestimmter bequemer Körperhaltungen werden die Primärreflexe unterbrochen und der Spannungszustand der Gewebe normalisiert sich –  wichtig ist dies insbesondere für den Geburtskanal.

Des Weiteren bildet sich durch die Normalisierung des Spannungszustandes der gesamten Gewebe die Gebärmutter und das Becken optimal aus, um dem heranwachsenden Fötus ein „sicheres Nest“ bieten zu können. Außerdem erfährt die Mutter meistens durch diese Normalisierung des Spannungszustandes aller Gewebe eine verbesserte Wahrnehmung von sich selbst und ihrem Kind. Die Schwangere kann so selbst zu Ihrem eigenen Wohlbefinden während dieser besonderen Zeit beitragen.

Schlafendes Baby

Der Spannungszustand der Gewebe kann nicht willentlich beeinflusst werden, sondern wird zentral vom Gehirn gesteuert. Die Primaristic hat durch ihre Grundlage der neurophysiologischen Gesetzmäßigkeiten Einfluss auf das Gehirn und deshalb auch auf die Steuerung des Spannungszustandes.

Neben der werdenden Mutter erfährt auch das ungeborene Kind eine Normalisierung des Spannungszustandes. Es kann so stressfreier und ungestörter seine intrauterine Entwicklung vollziehen.

Praktiziert eine Mutter bereits während der Schwangerschaft die Primaristic kann sie auch während der Geburt, in Absprache mit der Hebamme, die erlernten Haltungen einnehmen. In diesen Haltungen ruht die Aktivität noch vorhandener Primärreflexe bei der werdenden Mutter und beeinflusst den Ablauf der Geburt sehr günstig.

Schlafendes Neugeborenes

Frauen mit Kinderwunsch erfahren durch die Primaristic eine verbesserte Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut zur Einnistung der befruchteten Eizelle. Alle Gewebe der weiblichen Geschlechtsorgane werden empfänglicher, sodass sich die Chancen auf eine beginnende Schwangerschaft deutlich erhöhen. Viele Frauen, die als unfruchtbar galten, wurden bald nach dem Beginn mit der Primaristic schwanger.

Sporttrainer/innen und Coaches2024-01-21T21:30:16+01:00

Primaristic ist die Bezeichnung für den gesamten „Neurophysiologischen Ordnungskomplex“. Sie enthält das gesamte Fachwissen über die neurophysiologische Ordnung in der Auswirkung auf den gesamten Bewegungsapparat und die Körperhaltungen des Menschen.

Dieses Wissen gibt Aufschluss über die wichtige Voraussetzung zur optimalen Kraftentfaltung bei den verschiedenen Bewegungsabläufen der unterschiedlichsten Sportarten. Die Primaristic kann zudem das Verletzungsrisiko beim Sport erheblich reduzieren.

Gruppe Menschen

Die Primaristic kann in jedem Lebensalter (siehe Zielgruppen) und bei den unterschiedlichsten Sportarten angewandt werden. Der Hinweis des Trainers/Coaches auf die Primaristic dient somit der optimalen Betreuung des Sportlers durch den Trainer oder Coach. Der Sportler erlernt die Primaristic und wendet sie idealerweise vor und nach dem Sport an.

Zur optimalen Kraftentfaltung und freien Bewegungsentfaltung bedarf es eines normalisierten Ruhetonus aller Gewebe, insbesondere des Muskelgewebes. Durch Fortwirken der Primärreflexe aus der Zeit der Schwangerschaft (siehe Ansatz/Wirkungsweise) sind der Muskelruhetonus und die Spannung sämtlicher Gewebe erhöht.

Laufende Menschen

Durch die Unterbrechung der Primärreflexe kommt es zur Tonusnormalisierung. Dadurch kann das Gewebe optimal für den Sport vorbereitet werden, d.h. die Muskulatur lässt sich im Anschluss an die Primaristic besser dehnen, kann ihre Kraft besser entfalten und vermindert das Verletzungsrisiko der Körpergewebe durch Überbelastung erheblich.

Primaristic nach dem Sport bewirkt erneut eine Tonusnormalisierung der Gewebe und damit eine Entlastung sämtlicher Gelenke.

Sportschuhe
Fachliches2024-01-21T21:30:16+01:00

Der Primaristic liegt der gesamte „Neurophysiologische Ordnungskomplex“ zu Grunde und umfasst somit alle notwendigen therapeutischen grobmotorischen, feinmotorischen, senso-motorischen, perzeptiven, oral-vocal-stereognostischen (logopädischen) und funktionell-motorischen (ergotherapeutischen) Maßnahmen.

(Weiteres siehe : „Ansatz und Wirkungsweise“).

Das Wertvolle und Besondere an der Primaristic ist, dass sie vom Lebensbeginn an durchgeführt werden kann. Schon ganz früh können dadurch die Weichen für die gesamte spätere Entwicklung gestellt werden. Unter der Primaristic erfährt das Kind seine Reifeschritte in physiologischer Abfolge.

Baby liegt auf dem Bett

Während der Schwangerschaft sind die intrauterinen tonischen Primärreflexe, wie der Asymmetrische Tonische Nackenreflex (ATNR), der Symmetrisch Tonische Nackenreflex (STNR), der Tonische Labyrinthreflex (TLR) und andere, notwendig. Sie dienen als Schutzfunktion des sensiblen Atlasbereich beim Fötus. Mit Hilfe der Primärreflexe kann der Fötus sicher und schnell auf die Bewegungen der Mutter reagieren.

Nach der Geburt sollten sie in den ersten drei Lebensmonaten zur Ruhe kommen. Wenn sie aktiv bleiben, hemmen und stören sie durch die zunehmende Tonuserhöhung aller Gewebe die Entwicklung der Sensomotorik und damit der Willkürmotorik.

Das Besondere an der Primaristic ist, dass durch die Unterbrechung der Primärreflexe ein direkter Einfluss auf die Gehirnreifung möglich ist. Ein frühzeitiger Beginn mit der Primaristic ist wünschenswert und sinnvoll, um die unerwünschte Wirkung der Primärreflexe über den dritten Lebensmonat hinaus zu begrenzen. Das ist mein Anliegen.

Primaristic von klein auf gibt dem Kind die Chance sich frei von primären Reflexen zu entwickeln.

Ansonsten beeinträchtigt der erhöhte Tonus in zunehmendem Maße die motorische, emotionale und intellektuelle Entwicklung. Die Eigenwahrnehmung des Körpers verändert sich und dadurch kann sich die Sensomotorik nicht im vollen Umfang entfalten. Die Folgen sind oft schon sehr früh zu bemerken.

Kinderärzte und -ärztinnen2024-01-21T21:30:17+01:00

Fachliches:

Der Primaristic liegt der gesamte „Neurophysiologische Ordnungskomplex“ zu Grunde und umfasst somit alle notwendigen therapeutischen grobmotorischen, feinmotorischen, senso-motorischen, perzeptiven, oral-vocal-stereognostischen (logopädischen) und funktionell-motorischen (ergotherapeutischen) Maßnahmen.

(Weiteres siehe : „Ansatz und Wirkungsweise“).

Das Wertvolle und Besondere an der Primaristic ist, dass sie vom Lebensbeginn an durchgeführt werden kann. Schon ganz früh können dadurch die Weichen für die gesamte spätere Entwicklung gestellt werden. Unter der Primaristic erfährt das Kind seine Reifeschritte in physiologischer Abfolge.

Baby liegt auf dem Bett

Während der Schwangerschaft sind die intrauterinen tonischen Primärreflexe, wie der Asymmetrische Tonische Nackenreflex (ATNR), der Symmetrisch Tonische Nackenreflex (STNR), der Tonische Labyrinthreflex (TLR) und andere, notwendig. Sie dienen als Schutzfunktion des sensiblen Atlasbereich beim Fötus. Mit Hilfe der Primärreflexe kann der Fötus sicher und schnell auf die Bewegungen der Mutter reagieren.

Nach der Geburt sollten sie in den ersten drei Lebensmonaten zur Ruhe kommen. Wenn sie aktiv bleiben, hemmen und stören sie durch die zunehmende Tonuserhöhung aller Gewebe die Entwicklung der Sensomotorik und damit der Willkürmotorik.

Das Besondere an der Primaristic ist, dass durch die Unterbrechung der Primärreflexe ein direkter Einfluss auf die Gehirnreifung möglich ist. Ein frühzeitiger Beginn mit der Primaristic ist wünschenswert und sinnvoll, um die unerwünschte Wirkung der Primärreflexe über den dritten Lebensmonat hinaus zu begrenzen. Das ist mein Anliegen.

Primaristic von klein auf gibt dem Kind die Chance sich frei von primären Reflexen zu entwickeln.
Ansonsten beeinträchtigt der erhöhte Tonus in zunehmendem Maße die motorische, emotionale und intellektuelle Entwicklung. Die Eigenwahrnehmung des Körpers verändert sich und dadurch kann sich die Sensomotorik nicht im vollen Umfang entfalten. Die Folgen sind oft schon sehr früh zu bemerken.

Folgen:

Spätestens im Kindergarten und in der Schule fallen diese Kinder durch Hyperaktivität, ADS, ADHS, Sprachstörungen, Lernschwierigkeiten, Schlaf- und Verhaltensstörungen auf. Da die psychischen und emotionalen Reaktionen an die sensomotorischen Körperzustände gebunden sind, werden die Kinder mit Beginn der Primaristic und der einsetzenden Tonusnormalisierung in sich harmonischer. Die emotionalen Reaktionen sind dann angemessen. Viele dokumentierte Aussagen von Eltern bestätigen dies.

Oftmals sind es die Mütter/Eltern, denen schon recht früh Abweichungen in dem Verhalten oder der Motorik ihres Kindes auffallen.

Beispiele der tonischen Muster der Primärreflexe aus dem Alltag.

Elternaussagen:

  • „Mein Baby (4 Monate) dreht sich plötzlich en bloc um, liegt dann auf dem Rücken, hat die Augen weit offen, Arme ausgebreitet, liegt und schaut einen Moment starr und fängt dann an zu weinen.“
    Diese En-bloc Bewegung beim Drehen zeigt die Aktivität aller Primärreflexe mit anschließendem Mororeflex.
  • „Mein Baby robbt ausschließlich und krabbelt nicht.“ Aktivität des STNR.

Hintergrundswissen zum Krabbeln

Krabbeln ist ein wichtiger Entwicklungsschritt. Die Gehirnforschung lehrt uns, dass das Krabbeln für die Verbindung der beiden Gehirnhälften notwendig ist. Beim Krabbeln wachsen die Dendriten und verbinden beide Gehirnhälften miteinander. Durch die Aktivität im Besonderen des STNR haben die Beine einen erhöhten Strecktonus und die Babys bekommen „die Beine nicht unter den Bauch“, um in den Hand-/Kniestand zu gelangen, der die Voraussetzung für das Krabbeln ist.

Sie beginnen zu robben. Robben ist eine Ersatzfunktion des Krabbelns und im Entwicklungsplan nicht vorgesehen.
Meine Erfahrung, dass robbende Säuglinge mit Beginn der Primaristic durch die Unterbrechung der Primärreflexe, insbesondere des STNR, zum Krabbeln kommen, ist eine meiner Motivationen, mit der Primaristic zu arbeiten.

  • „Mein Baby robbt ausschließlich mit der rechten Körperseite und im Bogen nach rechts.“
    Aktivität des STNR und verstärkt des ATNR(Kopfdrehung nach links)
  • „Mein Baby stellt sich hin und kann sich nicht wieder setzen. Es fällt nach hinten um und erst am Boden setzt es sich.“ Aktivität sämtlicher Primärreflexe
  • „Mein Baby steht immer auf Zehenspitzen, die Fersen haben keinen Bodenkontakt.“
    Aktivität des STNR
  • „Mein Baby hat beim Hinlegen auf den Rücken ständig den Kopf hochgehoben“.
    Aktivität des STNR
  • „Wenn mein Kind wütend ist, schmeißt es sich auf den Boden, liegt auf dem Rücken und überstreckt sich in einem Bogen und ist dabei ganz steif.“
    Aktivität insbesondere des tonischen Labyrinthreflexes.

Bereits der weiter fortbestehende anhaltende Faustschluss über den 3. Monat hinaus zeigt die Aktivität des Greifreflexes an und behindert bereits so früh die Entwicklung der Grob- und Feinmotorik.

Siehe weiter unten mein verfasster Artikel als „Leserbrief-Schreibschrift„.

Aus der Praxis:

Ich habe beobachtet, wie sich in kürzester Zeit nach Beginn mit der Primaristic die bleibende Öffnung der Hand, aber auch der noch fehlende, jedoch notwendige, Hand-/Fuß-/Mundkontakt einstellt. Die Unterbrechung der Primärreflexe hebt die Blockade auf und ermöglicht die Öffnung der Hand und die „Zusammenführung von Augen, Mund, Händen und Füßen“.

Kind schaut auf seine Füße

Alltag:

Die Mütter lernen bei mir in der Praxis oder während eines Hausbesuches, ihr Kind auf dem Schoß selbst in Körperhaltungen zu bringen, die frei von Primärreflexen sind. Für den Alltag bedeutet dies zunächst, dass sie lernen, ihr Kind so zu tragen, hinzulegen, aufzunehmen, beim Stillen so zu halten und an den Partner zu übergeben, dass die Primärreflexe währenddessen nicht aktiv sein können.

Online Kurse

Die Einheit von Mutter und Kind bleibt gewahrt und wird durch die Primaristic – mit der dabei entstandenen Nähe von Mutter und Kind – gestärkt. Mit der Primaristic erwerben die Eltern ihre eigene Kompetenz im Umgang mit ihrem Kind.

Folgetermine sind nur noch in immer größer werdenden Abständen notwendig. Ich begleite die Mütter und helfe ihnen, die Primaristic gut in ihren Alltag zu integrieren.

Erfahren die Eltern in Ihrer Praxis von der Primaristic z. B. durch die Weitergabe der Homepageadresse oder direkt von Ihnen, können sie sich selbst weiter informieren. Je nach Entscheidung der Eltern werden Sie als Kinderärzt/-ärztin die Wirkungsweise der Primaristic in Ihrer Praxis erleben und dokumentieren können.

Allgemeinmediziner/innen2024-01-21T21:30:17+01:00

Primaristic ist die Bezeichnung für den gesamten „Neurophysiologischen Ordnungskomplex“. Sie enthält das gesamte Fachwissen über die neurophysiologische Ordnung in der Auswirkung auf das ganzheitliche Menschsein in Gesundheit und Krankheit. Sie umfasst alle notwendigen therapeutischen grobmotorischen, feinmotorischen, sensomotorischen, perzeptiven, oral-vocal-stereognostischen (logopädischen) und funktionell-motorischen (ergotherapeutischen) Maßnahmen.

Die Primaristic kann in jedem Alter begleitend zu Ihrer ärztlichen Behandlung und Betreuung angewandt werden, unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung. Ganz besonders bedeutsam ist dies für Patienten mit Mehrfachstörungen verschiedener Kombinationen.

Siehe: Zielgruppen“.

Gruppe Menschen

Während der Schwangerschaft sind die intrauterinen Primärreflexe, wie Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex (ATNR), Symmetrisch Tonischer Nackenreflex (STNR), Tonischer Labyrinthreflex (TLR) und andere, notwendig. Nach der Geburt sollten sie in den ersten drei Lebensmonaten zur Ruhe kommen.

Nur ohne Primärreflexe kann die Reifung der Körperhaltung und der Bewegungen in normalen Entwicklungsschritten erfolgen.

Die Primaristic sieht die Ursache der meisten motorischen, emotionalen, intellektuellen Störungen im Säuglings-, Kindergarten-, Schul-, Jugend- und Erwachsenenalter sowie die daraus entstehenden Krankheitsbilder in dem Fortwirken frühkindlicher Primärreflexe.

Siehe:“Ansatz und Wirkungsweise

Durch die fortbestehende Aktivität der primären Reflexe erhöht sich der Tonus in allen Geweben. Die dauerhafte Tonuserhöhung verursacht die meisten der orthopädischen Leiden und alle mit einer arteriellen Hypertonie verbundenen Krankheiten. Der Hypertonus der Wandmuskulatur der Blutgefäße führt zur arteriellen Hypertonie. Das Immunsystem ist ebenso betroffen, wie bei Allergien, atopischen Erkrankungen und Autoimmunkrankheiten.

Beispiel Burn-out:

Unter einer ständigen Überforderung erhöht sich der Spannungszustand des Körpers. Menschen empfinden dann die Anforderungen des Alltags als Stress, weil sie ihnen nicht gewachsen sind. Durch das Fortwirken der primären Reflexe verbraucht der Körper viel mehr Energie als nötig wäre- er „brennt aus“. Mit der Primaristic erlebt der Mensch eine Entlastung und wird in die Lage versetzt, energetisch besser „haushalten“ und seine Aufgaben und Anforderungen im Leben einfacher meistern zu können.

Die Patienten lernen in meiner Praxis sich in Körperhaltungen zu bringen, die frei von Primärreflexen sind. Sie werden angeleitet und begleitet, um die Primaristic zu Hause anwenden zu können. Dadurch normalisiert sich der Spannungszustand der Gewebe, der Körper erfährt Entlastung. Auch durch die Schilderung von Patienten, die mit der Primaristic vertraut sind und sie anwenden, habe ich erfahren, wie Schmerzen verschwunden sind oder zumindest gelindert wurden. Oftmals konnte auch eine gewisse Zeit nach Beginn der Primarsitic eine Reduzierung der Medikamente, wie z.B. der blutdrucksenkenden Mittel beim essentiellen Bluthochdruck, durch den Arzt vorgenommen werden.

Durch die Normalisierung des Muskeltonus im ganzen Körper verbessert sich die Sensomotorik, sodass alle Organe reibungsloser funktionieren können.

Orthopäden und Orthopädinnen2024-01-21T21:30:16+01:00

Primaristic ist die Bezeichnung für den gesamten „Neurophysiologischen Ordnungskomplex“. Sie enthält das gesamte Fachwissen über die neurophysiologische Ordnung in der Auswirkung auf den gesamten Bewegungsapparat und Körperhaltungen des Menschen.

Gruppe Menschen

Primaristic umfasst alle notwendigen therapeutischen grobmotorischen, feinmotorischen, sensomotorischen, perzeptiven, oral-vocal-stereognostischen (logopädischen) und funktionell-motorischen (ergotherapeutischen) Maßnahmen. Primaristic kann begleitend zu Ihrer ärztlichen Behandlung und Betreuung in den verschiedenen Lebensaltern angewandt werden. Siehe: „Zielgruppen“.

Bewegungseinschränkungen sind oftmals bedingt durch eine Tonuserhöhung der gelenknahen Körpergewebe. Diese Tonuserhöhung wird verursacht durch die Aktivität noch vorhandener (frühkindlicher) Primärreflexe. Sind die  Bewegungseinschränkungen nicht knöchern fixiert, können sie durch eine Tonusnormalisierung aufgehoben werden. Die Gelenke erfahren durch die Normalisierung des Spannungszustandes der Muskulatur, der Faszien und des Bindegewebes Entlastung. Ganz besonders bedeutsam ist dies für Patienten mit Gelenkfehlstellungen, Haltungsfehlern und den daraus resultierenden Schmerzzuständen.

Alter Mann hat Schmerzen

Die Primaristic sieht die Ursache der meisten orthopädischen Krankheitsbilder, neben den motorischen, emotionalen und intellektuellen Störungen im Säuglings-, Kindergarten-, Schul-, Jugend- und Erwachsenenalter, in dem Fortwirken der intrauterinen Primärreflexe.

Während der Schwangerschaft sind die intrauterinen Primärreflexe, wie Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex (ATNR), Symmetrisch Tonischer Nackenreflex (STNR), Tonischer Labyrinthreflex (TLR) und andere, notwendig. Nach der Geburt sollten sie in den ersten drei Lebensmonaten zur Ruhe kommen.

Wenn sie bestehen bleiben, hemmen und stören sie die Entwicklung der Willkürmotorik durch zunehmende Tonuserhöhung aller Gewebe. Nur ohne Primärreflexe kann die Reifung der Körperhaltung und der Bewegungen in normalen Entwicklungsschritten ab dem Säuglingsalter bis ins Erwachsenenalter erfolgen.

Hüftschmerzen
Neurologen und Neurologinnen2024-01-21T21:30:16+01:00

Primaristic ist die Bezeichnung für den gesamten „Neurophysiologischen Ordnungskomplex“. Sie enthält das gesamte Fachwissen über die neurophysiologische Ordnung in der Auswirkung auf das ganzheitliche Menschsein in Gesundheit und Krankheit. Primaristic umfasst alle notwendigen therapeutischen grobmotorischen, feinmotorischen, senso-motorischen, perzeptiven, oral-vocal-stereognostischen (logopädischen) und funktionell-motorischen (ergotherapeutischen) Maßnahmen.
Die Primaristic kann in jedem Alter begleitend zu Ihrer ärztlichen Behandlung und Betreuung bei somatischen, psychischen und neurologischen Erkrankungen angewandt werden, unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung.

Gruppe Menschen

Bei den meisten neurologisch und psychiatrisch erkrankten Patienten liegt eine zentrale Koordinationsstörung vor. Diese besteht darin, dass die primären Reflexe, wie Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex (ATNR), Symmetrisch Tonischer Nackenreflex (STNR), Tonischer Labyrinthreflex (TLR), die nur während der Schwangerschaft notwendig sind, nach der Geburt fortwirken. Dadurch stören sie die Entwicklung auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene.

Mit der Primaristic wird die Aktivität der Primärreflexe unterbrochen und der Muskeltonus normalisiert sich.

Bei Krankheitsbildern wie z.B. Multiple Sklerose und Polyneuropathie usw. ist die Körperwahrnehmung durch den erhöhten Tonus zusätzlich gestört. Die Rückmeldungen der jeweiligen Gelenkstellungen können dem Gehirn nicht übermittelt werden, das gespeicherte Körperschema ist verändert und demzufolge kann der Patient seine Bewegungen nicht den jeweiligen Situationen optimal anpassen.

Mit der durch die Primaristic bewirkten Normalisierung des Spannungszustandes der Körpergewebe, vornehmlich des Muskelgewebes, verbessert sich die Körperwahrnehmung und so kann der Patient, der jeweiligen Situation angepasst, besser mit der erforderlichen Bewegung reagieren.

Die verbesserte Körperwahrnehmung durch die Primaristic ist einwandfrei zu befunden und kann dokumentiert werden.

Beispiel Schlaganfall: Durch den plötzlichen Ausfall des Neocortex mit dem Zentrum der Willkürmotorik tritt die Aktivität der frühkindlichen Primärreflexe verstärkt in den Vordergrund, d.h. nach der anfänglichen „schlaffen Lähmung“ manifestiert sich die Spastik als Ausdruck der Aktivität noch vorhandener frühkindlichen Primärreflexe. Die Aktivität der Primärreflexe war bis dahin auch vorhanden, aber dem Neocortex untergeordnet. Da die Spastizität den Körper in tonischen Mustern fixiert, wird die erneute Bahnung der Willkürmotorik verhindert.

Durch die Einnahme bestimmter Körperhaltungen wird die Aktivität der Primärreflexe unterbrochen und es kommt zur Normalisierung des Spannungszustandes insbesondere des Muskelgewebes. Dadurch wird die erneute Bahnung der Willkürmotorik ermöglicht.

Idealerweise erfährt der Patient während seiner Rehabilitation die gesamten Entwicklungsschritte eines Säuglings wie Drehen, zum Sitzen kommen und Krabbeln. Wurde dem Patienten das Krabbeln ermöglicht und abgewartet, so wird dieser seine Chance auf das Wiedererlangen seiner Arm- und Handfunktion und auch des ungestörten Gangbildes erhöhen. Ein zu frühes Gehen verstärkt jedoch die Spastik, verhindert und blockiert die motorische Entwicklung des Armes mit seiner ausgereiften grob- und feinmotorischen Handfunktion sowie das Gangbild. So sollte auf das Gehen anfänglich verzichtet und ein Rollstuhl benutzt werden, um eine bestmögliche Rehabilitation zu ermöglichen.

Hebammen2024-01-21T21:30:16+01:00

Jede werdende Mutter wünscht sich eine gute Schwangerschaft und Geburt. Bereits während der Schwangerschaft kann die werdende Mutter die Primaristic erlernen, an sich erfahren und sich dadurch optimal auf die Geburt vorbereiten. Sie kann dies begleitend zu der von Ihnen angebotenen Schwangerschaftsgymnastik tun. (Siehe: „Zielgruppen/werdende Mütter“)

Noch vorhandene frühkindliche Primärreflexe wirken – wenn sie sich nicht bald nach der Geburt zurückgebildet haben – bis in alle Lebenphasen weiter fort. Das gilt auch bei Schwangeren. Die Primärreflexe erhöhen in zunehmenden Maße den Spannungszustand aller Gewebe. Durch das Einnehmen bestimmter Körperhaltungen werden diese primären Reflexe unterbrochen und der Spannungszustand der Gewebe normalisiert sich. Wichtig ist dies insbesondere für den Geburtskanal. Der Spannungszustand der Gewebe kann willentlich nicht beeinflusst werden, sondern wird zentral vom Gehirn gesteuert. Die Primaristic hat durch ihre Grundlage der neurophysiologischen Ordnung Einfluss auf das Gehirn und deshalb auf die Steuerung des Spannungszustandes.

Schwangere Frau

Neben der Mutter erfährt auch das ungeborene Kind eine Normalisierung seines Spannungszustandes. Es kann sich so stressfreier und ungestörter intrauterin entwickeln. Im Einvernehmen mit Ihnen als Hebamme kann die werdende Mutter auch unter der Geburt die gelernten primaristischen Haltungen einnehmen. In diesen Haltungen ruht die Aktivität noch vorhandener Primärreflexe bei der Mutter und beeinflusst den Ablauf der Geburt sehr positiv.

Nach der Geburt kann die Mutter idealerweise die erlernte Primaristic für sich fortführen. Gleichzeitig kann sie für ihr Baby den alltäglichen Umgang mit ihrem Baby wie das Tragen, Hinlegen, Aufnehmen, Halten beim Stillen und die Übergabe an den Partner – wie es die Primaristic empfiehlt – erlernen. Dies entspricht den natürlichen Bewegungen des Säuglings. (Siehe: „Zielgruppe/Säuglinge“).

Idealerweise erlernt sie diesen Umfang durch Sie als Hebamme. Sie als Hebamme können in sich einem unserer Primaristic Seminar für Hebammen darin fortbilden. (Siehe: „Fortbildungen“).

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Das Wertvolle und Besondere an der Primaristic ist, dass sie vom Lebensbeginn an durchgeführt werden kann. Schon am Anfang des jungen Lebens wird durch sie die Weichen für die gesamte spätere Entwicklung gestellt. Während der Schwangerschaft sind die intrauterinen Primärreflexe, wie Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex (ATNR), Symmetrisch Tonischer Nackenreflex (STNR), Tonischer Labyrinthreflex (TLR) und andere notwendig, damit der Fötus sicher und schnell auf die Bewegungen der werdenden Mutter reagieren kann.

Nach der Geburt sollten diese Primärreflexe in den ersten drei Lebensmonaten zur Ruhe kommen. Wenn sie bestehen bleiben, hemmen und stören sie die Entwicklung der Sensomotorik und damit der Willkürmotorik. Nur ohne Primärreflexe kann die Reifung der Körperhaltung und der Bewegungen in normalen Entwicklungsschritten erfolgen.

Bleiben die Primärreflexe bestehen, ist der Muskeltonus dauerhaft erhöht. Trinkschwierigkeiten, Verdauungsprobleme und Schlafstörungen und vermehrtes Schreien sind die anfänglichen Folgen.

Später im Kindergarten und in der Schule fallen diese Kinder durch Hyperaktivität, ADS, ADHS, Sprachstörungen, Lernschwierigkeiten, Schlaf- und Verhaltensstörungen auf.

Sollte Ihnen als Hebamme Auffälligkeiten in der Entwicklung des Säuglings begegnen oder Eltern berichten Ihnen von Schwierigkeiten und Störungen, dann sollte zu dem obigen alltäglichen Umgang die Mutter mit und für ihrem Säugling die Primaristic erlernen.

Die Mütter lernen durch die Primaristic ihr Kind auf dem Schoß selbst in Haltungen zu bringen, die frei von Primärreflexen sind. Die Einheit von Mutter und Kind bleibt dadurch gewahrt und wird durch die Primaristic gestärkt. Die Eltern erwerben mit der Primaristic ihre eigene Kompetenz im Umgang mit ihrem Kind. Nach anfänglichen 2-3 Terminen sind Folgetermine daher nur noch in immer größer werdenden Abständen notwendig.

Die Mütter/Eltern werden von mir begleitet, um die Primaristic gut in ihren Alltag integrieren zu können.

Das Wertvolle und Besondere an der Primaristic ist, dass sie vom Lebensbeginn an durchgeführt werden kann. Schon am Anfang des jungen Lebens wird durch sie die Weichen für die gesamte spätere Entwicklung gestellt. Während der Schwangerschaft sind die intrauterinen Primärreflexe, wie Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex (ATNR), Symmetrisch Tonischer Nackenreflex (STNR), Tonischer Labyrinthreflex (TLR) und andere notwendig, damit der Fötus sicher und schnell auf die Bewegungen der werdenden Mutter reagieren kann.

Nach der Geburt sollten diese Primärreflexe in den ersten drei Lebensmonaten zur Ruhe kommen. Wenn sie bestehen bleiben, hemmen und stören sie die Entwicklung der Sensomotorik und damit der Willkürmotorik. Nur ohne Primärreflexe kann die Reifung der Körperhaltung und der Bewegungen in normalen Entwicklungsschritten erfolgen.

Baby liegt auf dem Bett

Bleiben die Primärreflexe bestehen, ist der Muskeltonus dauerhaft erhöht. Trinkschwierigkeiten, Verdauungsprobleme und Schlafstörungen und vermehrtes Schreien sind die anfänglichen Folgen.

Später im Kindergarten und in der Schule fallen diese Kinder durch Hyperaktivität, ADS, ADHS, Sprachstörungen, Lernschwierigkeiten, Schlaf- und Verhaltensstörungen auf.

Sollte Ihnen als Hebamme Auffälligkeiten in der Entwicklung des Säuglings begegnen oder Eltern berichten Ihnen von Schwierigkeiten und Störungen, dann sollte zu dem obigen alltäglichen Umgang die Mutter mit und für ihrem Säugling die Primaristic erlernen.

Die Mütter lernen durch die Primaristic ihr Kind auf dem Schoß selbst in Haltungen zu bringen, die frei von Primärreflexen sind. Die Einheit von Mutter und Kind bleibt dadurch gewahrt und wird durch die Primaristic gestärkt. Die Eltern erwerben mit der Primaristic ihre eigene Kompetenz im Umgang mit ihrem Kind. Nach anfänglichen 2-3 Terminen sind Folgetermine daher nur noch in immer größer werdenden Abständen notwendig.

Die Mütter/Eltern werden von mir begleitet, um die Primaristic gut in ihren Alltag integrieren zu können.

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